30 % mehr Umsatz, nur durch den Taler?

Maßnahmen zur Kundenbindung – von Zugaben über Kundenkarten bis hin zu Bonusprogrammen – lohnen sich für die Apotheke, weil sie mehr bringen als sie kosten. Apotheken-Taler, richtig eingesetzt, lohnen sich ganz besonders. Hier berichten Kollegen von Umsatzzuwächsen von 30 % und mehr. Was ist dran am Taler ? Wie soll er die vielen neuen Kunden bringen ? Und, warum soll er besser sein als andere Bonuskonzepte ?

Wer langfristig mehr Kunden will, muss mit Schütten, Flyern und sonstigen Maßnahmen neue Kunden zu sich in die Apotheke locken und dann irgendwie dafür sorgen, dass diese so oft wie möglich wieder kommen.

Hier hat der Taler gegenüber Stempeln, Klebepunkten und Kundenkarten einen entscheidenden Vorteil:
Der „Laufkunde“, der nur wegen einem Sonderangebot oder weil er zufällig gerade vorbei ging in die Apotheke kommt, wird sich kaum überzeugen lassen, Punkte zu sammeln oder gar einen Antrag für eine Kundenkarte auszufüllen. Er hat ja gar nicht vor, wieder zu kommen. Findet dieser Kunde aber einen Taler, also eine Münze aus Metall, die eine gewisse Wertigkeit ausstrahlt, zusammen mit einem Prospekt auf dem diese Münze und viele Prämien abgebildet sind, bei sich in der Tüte, bedarf es nicht vieler Worte um zu begreifen: „Da muss ich wieder hin, um neue Taler für eine tolle Prämie zu bekommen oder wenigstens um meinen Taler gegen eine kleine Prämie einzutauschen.“ Denn eine Münze aus Metall wirft man nicht einfach weg…

Der Taler erreicht somit nicht nur die Kunden, die „sowieso“ vor hatten wieder zu kommen,
also die Stammkunden, sondern die, die man braucht um mehr Umsatz zu machen – eben die, die normalerweise woanders hin gehen. Und dafür müssen Sie oder Ihre Mitarbeiter noch nicht mal lange etwas erklären.

Nun, das kann die Zugabe (wenn sie gut ist) auch, deshalb haben ja in der Vergangenheit einige Kollegen (zum Ärger der anderen) mit Zugaben ihre Apotheken in Umsatzregionen katapultiert, die auf Grund des Standortes der Apotheke keinesfalls zu erwarten waren.

Warum bringt der Taler noch mehr als die Zugabe ?
Weil der Taler die Zugabe optimiert, der Kunde kann sich sein „Geschenk“ selbst aussuchen. Und was man sich selbst aussucht, schätzt man mehr als etwas, was man evtl. gar nicht gebrauchen kann.

Aber auch für die Mitarbeiter hat der Taler Vorteile gegenüber der Zugabe:
Das Handling wird wesentlich einfacher, wenn man dem Kunden nicht bei jedem Besuch eine Zugabe mitgeben muss, sondern der Kunde Taler sammelt, für die er dann erst nach 30 Besuchen seine Prämie abholt, und das vielleicht sogar bei einem Kooperationspartner.

Wenn Sie es richtig anstellen, sorgen Kooperationspartner, d.h. andere Geschäfte am Ort, die Ihre Taler annehmen und dafür Prämien abgeben (z.B. Brötchen, ein Eis, ein Glas Bier oder eine Autowäsche) nicht nur dafür, dass Ihr Talersystem noch attraktiver für Ihre Kunden und somit erfolgreicher für Ihre Apotheke wird, sie werden Ihr System sogar noch subventionieren…

Der Taler hat aber noch ganz andere Vorteile:
Oma kommt in die Apotheke, der Enkel bekommt von ihr den Taler und holt sich dafür Kaugummi oder Spielzeug. Was meinen Sie, was passiert, wenn der Enkel seine Freunden davon erzählt ? Dann steht am nächsten Tag die nächste Oma in Ihrer Apotheke…

Der Taler ist vielseitig einsetzbar. Ob als Entschuldigung fürs zu lange Warten oder weil was nicht an Lager war, ein Taler extra zur „Happy Hour“ Mittwochs Nachmittag oder ein Taler an die Ladenhüter in der Freiwahl geklebt – der Taler wird seine Wirkung nicht verfehlen.

Sie sehen an diesen Beispielen aber auch:

Der Taler ist nur eine Münze, ein Stück Metall.
Es kommt darauf an, was man daraus macht. Es kommt auf die Ideen an. Mit dem Taler kann man auch viel falsch machen, kann ihn gar „kaputt machen“. Prämien, die dem Apotheker mehr gefallen als den Kunden oder die so teuer sind, dass dafür viele Taler verlangt werden müssen (z. B. Einkaufsgutscheine) werden den Wert des Talers beim Kunden schmälern. Das ist genauso Gift für den Erfolg des Talers wie Kooperationspartner, die das System unterlaufen in dem sie Taler gegen Ware tauschen, und Mitarbeiter, die mit dem Taler umgehen ohne dabei feste, für alle verbindliche Regeln einzuhalten.

Und dann gibt’s da noch das Finanzamt, die Kammer und die Wettbewerbszentrale, die genau beobachten, ob das, wofür der Kunde Taler bekommt und welche Prämien er dafür erhält auch rechtens ist. Und wer als Apotheker das System nicht voll innerhalb der Legalität ausschöpft, verschenkt Teile seiner Möglichkeiten und damit möglichen Umsatzzuwachs.

Wer anstatt eigene, teure Fehler zu machen lieber auf die langjährigen Erfahrungen einiger hundert Kollegen zurückgreift, den begleiten wir dabei gerne. Von der Einführung des Systems bis zu dessen perfekter Umsetzung in jedem Detail.